- Typologie
- Community
- Projekt
- Gemeinschaftshaus 001
- Kunde
für KARUNA - Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not Int. e.V.
- Jahr
- 2016
- Ort
- Hobrechtsfelde, Brandenburg, Deutschland
- Nutzungskonzept für eine denkmalgeschütztes ehemaliges Gemeinschaftshaus.
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Abb.___Die Halle des ehemaligen Gemeinschaftshauses soll wieder als Veranstaltungsort genutzt werden. Sie soll aber auch ein Café für die Bewohner_Innen Hobrechtsfeldes und die den Ort passierenden Radwander_Innen, sowie Verkaufsflächen für die in Hobrechtsfelde hergestellten landwirtschaftlichen Produkte bieten. Ein abgehängter Stahlrahmen nimmt dazu sowohl Steckdosen und Beleuchtung auf, dient aber auch als Befestigungsträger für Vorhänge mit den unterschiedliche räumliche Konfigurationen hergestellt werden können.
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Abb.___Jeder Raum des ehemaligen Gemeinschaftshauses werden mit neuen flexiblen Versorgungsmodulen (Strom, Wasser, etc.) bestückt, an die die eingestellten Volumina andocken können.
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Abb.___"KARUNA - Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not Int. e.V." ist Träger verschiedenster Angebote der Jugendhilfe und ständig auf der Suche nach Raum. Das denkmalgeschützte ehemalige Gemeinschaftshaus in Hobrechtsfelde soll in einer Step-by-Step-Strategie mit Nutzungen des Vereins angeeignet werden. Das eigentliche Gebäude soll dabei nur eine Klimahülle stellen, während verschiedene Nutzungen wie Schlafplätze, Gemeinschaftsräume und Büros als unabhängige Volumen "eingestellt" werden sollen.
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Abb.101Saal des einstigen Gemeinschaftshauses im Januar 2016.
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Abb.___Das ehemalige Gemeinschaftshaus Hobrechtsfeldes steht bereits sein einiger Zeit leer. Die Fenster im Erdgeschoss hat man zugemauert um ungebetene Besucher fernzuhalten, das Dach wurde teilweise mit einer Folien-Konstruktion abgedeckt, da das Vertrauen in seine Wasserdichtigkeit nicht allzu groß zu sein scheint. Während die Halle als Herzstück des Komplexes offenbar in einem ganz okayen Zustand ist, sind dem Rest des Gebäudes ganz klare Spuren des Verfalls anzusehen.
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Abb.___Hobrechtsfelde wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Siedlung für Arbeitende errichtet, die sich um die wenige Jahre zuvor angelegten Rieselfelder im Norden Berlins kümmerten. Es wurde nach James Hobrecht, dem Verfasser des "Hobrecht-Plans" benannt, der ein Entwicklungsplan für Berlin als Millionenstadt war und der Hauptstadt ihr erstes modernes Abwassersystem samt der Rieselfelder um die Stadt herum einbrachte. Von den 1920er Jahren an wurde Hobrechtsfelde von etwa 300 Menschen bewohnt. Während der DDR-Zeiten wurde es in eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) umgewandelt. Heute gehören die meisten der Gebäude in der Siedlung der im Prenzlauer Berg beheimateten Wohnungsbaugenossenschaft "Bremer Höhe."
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